Etappe 4 Chisinau – Konstanza

10.07.2018 06:30 Ortszeit

Der Checkpoint befand sich in einem Außenbezirk von Chisinau auf einem Metro-Parkplatz, auch hier konnte man beobachten, dass die sehr präsente Polizei wohl ziemlich unterbeschäftigt ist, da für uns eigene „Aufpasser“ bereitgestellt waren. Einige Fahrzeuge mussten repariert werden, die vorige Etappe hat wohl manchen recht zugesetzt.

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Die Straßen stadtauswärts bis zur rumänischen Grenze waren allesamt ziemlich gut ausgebaut, was einerseits erleichternd war, da wir doch noch bei Tageslicht ins schwarze Meer wollten, aber andererseits nicht wirklich aufregend war. Wir drehten also freiwillig eine kleine Runde auf losem Untergrund, um wenigstens das Auto farblich an die Landschaft anzupassen.

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Am Straßenrand gab es regelmäßig betonierte Auffahrrampen, die sehr hilfreich bei kleineren Pannen sind. Da wir ein Problem mit der Lenkung bei maximalem Lenkeinschlag vermuteten konnten wir so das Fahrzeug untersuchen. Da aber nichts offensichtlich defekt war konnten wir weiterfahren, ein Zerlegen der Lenkung wäre „etwas“ zu aufwendig gewesen. Das ein oder andere Gelenk nachschmieren wäre trotzdem kein Fehler.

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Die Grenze war relativ schnell erreicht und auch die Einreise in die EU funktionierte anstandslos und innerhalb von 30 Minuten. Zurück in Rumänien ging es Richtung Osten zum Donaudelta, welches sich über ein riesiges Gebiet erstreckt, aber mit dem Auto schlecht erreichbar ist. Bald überquerten wir dann die Donau und sahen das Meer schon vor uns.
Besonders interessant (zumindest für uns) waren die vielen riesigen Industrieanlagen und Kraftwerke in dieser Gegend.

Die Schnellstraße nach Konstanza war bald erreicht, aber das Wetter meinte es nicht besonders gut mit uns. Eine Gewitterfront mit Starkregen bremste uns ein wenig ein, an dieser Stelle ein hoch auf Polarparts und die neuen Scheibenwischer!

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Durch die Vororte von Konstanza gelangten wir bald nach Mamaia, wo wir uns für ein recht günstiges Appartement in Strandnähe entschieden.

Um ca. 18:30 Uhr konnten wir uns endlich ins langersehnte Meer stürzen und hatten den ganzen Strand für uns alleine.

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